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Aaaaaaaaaaaaah! Hier bin ich!
Ziemlich unsanft, meine Geburt... aber es war ja auch nicht mehr wirklich schön bei Mama im Bauch. Ist immer weniger Wasser zum drin Schwimmen gewirden und die letzten Tage kam andauernd jemand und hat mich gestört... war nicht mehr kuschlig und nicht mehr wirklich privat. Also höchste Zeit, meine Höhle zu verlassen.
Ihren Geburtstag durfte Mama noch in Ruhe feiern, aber am Tag drauf wollte ich nicht mehr und hab die Bombe, äh Blase, platzen lassen.
Abends hat der Papa die Mama also ins Krankenhaus gefahren. Dort haben sie sie dann noch 2 Tage lang liegen lassen, aber dann gings Mama nicht mehr so gut und ich wurde innerhalb von ein paar Stunden geholt.

Mama dachte ja, daß sie das alles schon kennt... die Ärzte, die Klinik, die Frühchenintensiv...
Nunja, ich würde sie eines besseren belehren. Am 26.09.2005 um 14: 59 Uhr habe ich also nach 32+4 Schwangerschaftswochen das (zugegeben ziemlich grelle) Licht der Welt erblickt.

Stolze 1760 g auf 38 cm verteilt.
Die nächsten 10 Wochen war ich dann im Krankenhaus. Erst 10 Tage in der Maistrasse und dann wurde ich in die Haunersche auf die NIPS verlegt. Ich will da jetzt nicht näher drauf eingehen. Es waren Ups and Downs und OPs und viel mehr... Ich habe (fast) nichts ausgelassen...
Aber die Schwestern und Ärzte waren wirklich ganz lieb (ok, anfangs war ich recht zickig beim Herzecho, aber mittlerweile flirte ich sogar schon mit dem Arzt...) und ich hatte auch ein bis zwei (oder 10?!) Lieblinsschwestern... die waren ALLE super!

Es gab auch Schönes in der Zeit:
Ich hatte (m)einen Schutzengel immer an meiner Seite, der hat mich bis in den (Vorraum des) OP begleitet. *DankeAnMamasMädels*

Wir haben Uli und Milena kennengelernt und das war was wirklich Gutes an meinem bescheidenen Anfang. Und wenn Mama die Uli (inkl. der wöchentlichen Kino- und Movies-Besuche) nicht gehabt hätte, dann hätte sie sicher nicht so viel Kraft gehabt, mir beizustehen.
Liebe Uli, vielen Dank!!!!!!!!! ...ohne Dich ist Omnibus doof ;-))))


Erwähnen will ich noch, daß Mama in der Zeit wohl behütet im Projekt Omnibus gewohnt hat. Und Papa und Maxi durften auch zu Besuch kommen. Vielen Dank, lieber Korbinian!!! Wir kommen wieder, keine Frage! :-)

Wo wir schon bei den Danksagungen sind: *DANKE* an Ompa für alles!!!!

Am 09.12. war es dann endlich so weit. Ich durfte heim... das war ein Act! Mamas Auto war bis in den letzten Winkel mit allem nur denkbaren Kram beladen... das meiste waren irgendwelche Geräte und Medikamente. Leider war darunter auch ein mobiles Sauerstoffgerät. Ich kann einfach nicht ohne. :-|
Zuhause habe ich R2D2... mit 41 L Flüssigsauerstoff. Der hat -172°C und einmal die Woche kommt Herr Lee und bringt neuen
...

Nach 10 Tagen zuhause habe ich mir meinen ersten dicken, fetten Infekt mit Schnupfen und fiesen Husten eingefangen. Am 22.12. "durfte" ich dann abends wieder ins Krankenhaus *grml*. Nach 2 Nächten Klinik wollte Mama unbedingt wieder heim und Gott sei Dank durften wir auch. Zuhause angekommen, hieß es nur schnell umziehen und dann ab zu Oma und Opa. Da haben dann auch schon alle auf mich gewartet. Und wir haben "Die Ankunft" gefeiert, eigentlich dachte ich ja, sie würden meine Ankuft feiern, aber dann hätten ja nicht alle andern auch Geschenke bekommen?!

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